Die Geschichte des Sanitätshauses Augustin

Stets im Dienste der Gesundheit

Edith Augustin
Walter Augustin

Im November 1945 beginnt die Geschichte des Sanitätshauses Augustin in Thum. Walter und Edith Augustin gründeten in die orthopädische Werkstatt und legten den Grundstein für den heutigen Erfolg des Hauses. Unter sehr schweren Bedingungen wurden Beinprothesen, Armprothesen, Stützapparate und vieles mehr hergestellt, was in der Nachkriegszeit nicht immer einfach war. Trotz aller Widrigkeiten legte Walter Augustin seine Meisterprüfung als Bandagisten-Meister im Jahre 1947 ab.

In den folgenden Jahren vergrößerte sich das Unternehmen  zunehmend. Es wurden dringend benötigte Werkstatträume ausgebaut, Maschinen angeschafft und ein kleiner Ladenraum für die Anfänge des Sanitätshauses eingerichtet. Die 2. Meisterprüfung als Orthopädietechniker erfolgte von Walter Augustin im Jahre 1963. Edith Augustin war für die Buchhaltung im Unternehmen zuständig.

Familienfoto klein

Auch die  beiden Töchter erlernten den Beruf des Bandagisten. 1976 brachte der plötzliche Tod von Walter Augustin das privat geführte Unternehmen in eine unvorhersehbare Situation.

Marion Schmiedel Kind Frau_Schmiedel

 

Um der Verstaatlichung des Betriebes zu entgehen und das Familienunternehmen zu erhalten, absolvierte die Tochter Marion Schmiedel trotz aller Schwierigkeiten 1980 die Bandagisten-Meisterprüfung  und übernahm die Geschäftsführung.

Frueher

Jens Schmiedel, Enkelsohn der Augustins, absolvierte 1989 erfolgreich eine Ausbildung zum Orthopädietechniker und unterstützte von nun an den elterlichen Betrieb.
Mit der Gründung der Sanitätshaus Augustin GmbH 2006 entstanden neue Strukturen im Unternehmen, Verbindungen zu Pflegediensten und Pflegeheimen wurden ausgebaut, die Zusammenarbeit mit Ärzten und Krankenhäusern des Erzgebirges wurden intensiviert.

Jens_Schnmiedel

Die Ladengeschäfte in Thum und Zschopau wurden nach modernsten Gesichtspunkten umgebaut, um die Qualität und den Service am Kunden stetig zu verbessern und den Anforderungen der Krankenkassen zu genügen. Auf neu gestalteten Ausstellungsflächen wird durch fachlich geschultes Personal kompetent beraten. Hier kann man den verordneten Rollator direkt ausprobieren oder sich die Funktion eines Badewannenliftes erklären lassen. In separaten Räumen in angenehmer Atmosphäre helfen die Mitarbeiter die optimale Versorgung  nach einer Brustoperation zu finden. Für die Anpassung von Hilfsmitteln wie Kompressionsstrümpfen, Bandagen und Orthesen stehen Patientenräume zur Verfügung. Sie bieten einen höheren Standard und mehr Diskretion. Neben der klassische Einlagenversorgung werden in der orthopädischen  Werkstatt Orthesen und Prothesen individuell gefertigt und auf die Anforderungen des Patienten angepasst. Für alle Patienten, die nicht mehr das Sanitätshaus aufsuchen können, steht ein freundlicher Außendienst zur Verfügung. Auch für die häusliche Krankenpflege liefern die REHA-Mitarbeiter schnell und unkompliziert Pflegebetten, Rollstühle und andere benötigte Hilfsmittel.

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Die Kernkompetenzen des Sanitätshauses gestalten sich vielseitig. Dabei liegt die Aufmerksamkeit immer darauf, die bestmögliche Versorgung  schnellstmöglich zu gewährleisten.
Dieses Bestreben wurde 2016 bei der Preisverleihung in Düsseldorf „Bester Kundenservice“ Top 7 in Deutschland und 2018 bei der Verleihung des Leonardo AWARD, Sieger für innovative Leistungen gewürdigt.

 

Das seit 1945 bestehende Unternehmen ist somit das älteste und traditionsreichste Sanitätshaus mit orthopädischer Werkstatt im Erzgebirge. Alle der 20 engagierten Mitarbeiter sind jeden Tag aufs Neue bestrebt, den Patienten und Kunden im Erzgebirgskreis eine zuverlässige Hilfe zu sein.

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